Das S. & C. Schulungs – Reisetagebuch
Dienstag, 24.10.06 - Anreisetag
11.30 Uhr:
Immer noch Cost-Accountant-Meeting. Steffi und ich sind heiß auf das Seminar. Damit zeigen wir’s den EDV-Fuzzis!12.30 Uhr:
Ende! Essen und dann ab zum Bahnhof15.30 Uhr:
Ankunft am Kölner HBF. Ca. 1 Million Menschen bestaunen den Kölner Dom, der zum ersten mal seit ca. 500 Jahren nicht mehr eingerüstet ist15.35 Uhr:
Am erstbesten Gourmet-Kiosk decken wir uns mit reichlich Proviant ein... 2 Flaschen Evian... wir wollen’s schließlich krachen lassen15.50 Uhr:
Der Doppel-ICE rollt ein. Sofort gehen die Spekulationen los, in welcher Richtung wohl Aschaffenburg liegt....Steffi verträgt keine Rückwärtsfahrten!15.54 Uhr:
Glück gehabt – Frau Weinert hat exzellente Plätze reserviert...wir fahren vorwärts!15.56 Uhr:
Ab sofort wissen wir, dass wir in einem besonderen Zug sitzen. Die Lautsprecherdurchsage von Zugchef Manfred Schmidt kommt so fröhlich rüber, dass wir das Gefühl haben, wir sitzen im “Singenden Rheinländer“16.05 Uhr:
Schon eine Ewigkeit unterwegs und immer noch keine Verspätung! Herr Schmidt ist immer noch gut drauf und ich frage mich, ob Zugchefs einen Teil Ihrer Vergütung in Naturalien bekommen, z.B. in Drogen?!16.18 Uhr:
Wir haben es uns gerade so richtig schön gemütlich gemacht, die Korken schon knallen lassen, da bemerke ich, dass Prominenz mit im Zug sitzt (wahrscheinlich ist Herr Schmidt deswegen so freundlich). Neben uns sitzt Herr Rossi...wahrscheinlich auf der Suche nach dem Glück16.46 Uhr:
Es geht weiterhin zügig voran. Herr Rossi sucht weiter und Herr Schmidt ist immer noch gut drauf. Sobald der Bordservice vorbeikommt bestell ich genau das selbe, was Herr Schmidt auch hat!17.25 Uhr:
Frankfurt/Flughafen – wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, Herr Hauser ist auch gerade zugestiegen...aber wo bleibt Kienzle ? Wow – Steffi und ich mitten in einem Promi-Zug17.27 Uhr:
Wir haben auch Spaß OHNE Drogen ! Liebe Kinder merkt euch das!!!17.55 Uhr:
Zugfahrt dauert an – aber wir haben Verspätung, ca. 4 Minuten. Entweder ist das der Grund oder aber die Wirkung der Drogen lässt nach, denn Herr Schmidt ist einen Touch unaufgeregter....18.23 Uhr:
Ab jetzt wird uns der Zug unheimlich. Wir sehen zwar noch nichts aber wir hören ihn – Darth Vader! Ein sich näherndes Röcheln....18.24 Uhr:
Auch Herr Rossi zuckt zusammen. Er macht sich auf und davon...wahrscheinlich passen Glück und Darth Vader nicht zusammen in einen Zug18.25 Uhr:
Wir bleiben mutig sitzen und stellen jedenfalls fest, dass das Röcheln NICHT von Darth Vader kommt, sondern von einem etwas sehr korpulenten Mann, der entweder Herz-Kreislauf-Probleme hat, oder aber von Köln bis Mannheim neben dem Zug hergelaufen ist...18.26 Uhr:
Ich hoffe auf zweiteres, denn falls nicht, wünsche ich Steffi viel Spaß bei der dann nötigen Mund-zu-Mund-Beatmung, denn der Mann schnappt nach Luft wie unsere Fische nach einem einwöchigen Strandurlaub19.00 Uhr:
Jetzt kommt’s ganz Dicke für Steffi...Nein nicht DER Dicke...der lebt noch....viel schlimmer...wir erreichen Stuttgart!!19.02 Uhr:
Stuttgart ist ein Kopfbahnhof...der Zug fährt ab jetzt rückwärts....für mich ist das wie auf der Kirmes eine Rückwärtsfahrt im Dschungelexpress... aber für Steffi? - gibt’s bei der Bahn eigentlich auch Kotztüten??19.15 Uhr:
Steffi hält sich wacker...aber wenn jetzt noch unser Darth Vader abkratzt ist unser Seminar wohl gelaufen....19.39 Uhr:
Nix passiert mehr...auch Herr Schmidt ist längst schon weg... wahrscheinlich auf Entzug...unsere Fahrt nähert sich dem Ende...mit Steffi ist noch alles O.K.20.10 Uhr:
Wir sind da ... haben ca. 20 Minuten Verspätung – ab wann gibt es eigentlich den Fahrpreis zurück?20.13 Uhr:
Wir steigen in das nächste Taxi ein und der ukrainische Taxifahrer kennt sich erstaunlich gut aus und gibt uns (wie sich später herausstellt) einen sehr guten Tipp für ein italienisches Restaurant20.20 Uhr:
Erst mal einchecken. Dann ab aufs Zimmer, telefonieren, auspacken... um 20.30 ist Abmarsch zum Restaurant20.35 Uhr:
Mutig folgen wir der Wegbeschreibung des Taxifahrers....komisch....warum schickt ein ukrainischer Taxifahrer 2 Touristen in enge dunkle Gassen? Andererseits warum eigentlich immer diese Vorurteile?20.40 Uhr:
Wir finden tatsächlich den beschriebenen Italiener und es scheinen wirklich Tuttis zu sein, zumindest steht das so auf dem Schild und die Speisekarte ist nicht in kyrillischer Schrift....21.03 Uhr:
Es schmeckt sehr gut21.27 Uhr:
Allerdings kommt es Steffi spanisch vor (und das beim Italiener), dass die Grappa Flasche an der Bar nicht leerer wird, obwohl permanent davon ausgeschüttet wird... wir vermuten Mauscheleien...wir sind ja schließlich bei einem Italiener und das kennen wir ja schon von der WM21.38 Uhr:
Natürlich nur zu Testzwecken bestellt sich Steffi jetzt auch einen Grappa. Ich bin ja der Meinung, da könnte man auch gleich Spiritus trinken und bestell einen klassischen Ramazotti auf Eis21.44 Uhr:
Grappa und Ramazotti kommen. Ramazotti mit Zitrone !!! Hatte ich irgendwas von einer Obst- und Gemüseeinlage erwähnt ? Ich glaube nicht!21.55 Uhr:
Zur Strafe wollen wir die Rechnung mit Panini-Fußball-Bildern begleichen. Steffi hat noch welche im Portemonnaie. Aber warum eigentlich welche mit Italienern drauf? Ich glaube, die Verräterin hat auch während der WM zu Totti & Co. Gehalten....22.07 Uhr:
Zurück im Hotel – wer läuft uns da als erster über den Weg ? Nein - nicht Herr Rossi und auch nicht Darth Vader! Dafür aber Django Asül – den kennt zwar kaum einer , aber dafür ist unser Bedarf an Promis für heute gedeckt22.09 Uhr:
Wir verabschieden uns und auf dem Zimmer stell ich als erstes den Fernseher an und stelle mit Freude fest, dass die Ruhrpott-Schmalspur-Fußballer komplett aus dem Pokal geflogen sind.... hoffentlich macht das meine Borussia morgen besser....Mittwoch, 25.10.06 – 1. Seminartag
06.45 Uhr:
Wecker klingelt! Konnte nicht gut schlafen – entweder war nebenan eine wilde Studentenparty oder eine Hartz IV-Demo06.55 Uhr:
Es kommt noch schlimmer! Will duschen, kann aber nicht - es fehlt der Wasserdruck: tropfenweise muss ich Wasser im Glas sammeln, um mir die Zähne zu putzen. Fühle mich irgendwie an einen Watussi-Krieger erinnert, der nackt vor einem Wasserloch auf bessere Zeiten wartet!07.23 Uhr:
Aber steter Tropfen höhlt den Stein, kann meinen Körper doch noch mit ausreichend Wasser benetzen, um nicht stinkend Steffi beim Frühstück zu begegnen. (Später erfahre ich, dass sie eine Stunde früher geduscht hat und da gab es noch keine Wasserprobleme !!!!)07.30 Uhr:
Kurz vor dem Frühstück will ich mich an der Rezeption noch über das fehlende Wasser beschweren, (denn so was kann passieren, darf es aber nicht!) – aber ich merke schon an der Reaktion der Frontfrau, dass ich nicht der Einzige mit einem Wasserproblem bin07.35 Uhr:
Das Frühstücksbuffet ist dann endlich mal seine 5 Sterne wert – allerdings wissen wir nicht, warum Milch in einem Reagenzglas serviert wird? Ist sie knapp geworden und wird jetzt rationiert? Ich frage vorsichtshalber nach....07.36 Uhr:
Und das war auch gut so...denn hierbei handelt es sich nicht etwa um Milch, sondern um einen Powerdrink. Quasi ein morgendlicher Gruß aus der Küche, den die Senior-Avon-Beraterinnen am Nachbartisch nicht verstanden haben, denn die kippen sich das Zeug fröhlich in ihren Kaffee08.20 Uhr:
Nach dem leckeren Frühstück gehen wir den ca. 15 minütigen Weg zum Seminar zu Fuß! Herrliches Wetter hier in Augsburg08.40 Uhr:
Wir sind überpünktlich da und das ist auch gut so, denn die verbliebene Zeit benötigen wir, um uns wieder zu beruhigen. Denn wer macht uns die Tür auf? Siegfried und Roy!08.50 Uhr:
Siegfried ist unser Seminarleiter und ich befürchte, dass ich dem Seminar nicht folgen kann, weil ich wohl die ganze Zeit auf seine, wahrscheinlich selbst gebatikte, grüne Krawatte mit wilden Tiger- und Dschungelmotiven gucken muss!08.55 Uhr:
Aber es wird noch besser: nacheinander treffen die anderen Kursteilnehmer ein: als erstes kommt ein geschniegelter Model-Typ. Ich wette jedenfalls, dass der privat auch modelt, und zwar auf der Homepage: www.fiese-scheitel.de08.57 Uhr:
Keine Zeit, lange darüber nachzudenken, der Nächste kommt! Ein Krawatten-Heini. Das ist einerseits ja noch nicht schlimm, wenn er sprachlich nicht eine Mischung aus Karl Lagerfeld und Katja Burkhardt (die Lispeltante von RTL) wäre09.07 Uhr:
Aber für den ersten Brüller sorgt natürlich Steffi: Siegfried hat heute nämlich Hochzeitstag und auf die Anmerkung, wo ER denn heute Abend mal hingehen könnte, meinte sie, WIR wären da flexibel....09.09 Uhr:
Das ist dann der endgültige Startschuss zum Seminar10.15 Uhr:
Immer wieder glaubt man mal, Siegfried muss in einem früheren Leben Gebärdendolmetscher gewesen sein...11.20 Uhr:
Unterbrochen von Kaffeepausen, plätschert das Seminar so dahin. Wir können noch folgen... allerdings macht der Scheitelmann mir Sorgen12.30 Uhr:
Mittagspause: ich hatte die Abstimmung verloren... wir gehen also in ein Brauhaus, um ein deftiges Mittagsmenu zu verspeisen.....12.43 Uhr:
Wer jetzt an Bier und Fleisch denkt (so wie ich) sieht sich getäuscht... wir essen feudal vegetarisch... (und das in einem Brauhaus!)12.47 Uhr:
Na ja , nicht alle essen feudal...ich eher spartanisch... Steffi und ich beschließen spontan, dieses Portiönchen quasi als Vorspeise für unser Abendessen mitzunehmen13.30 Uhr:
Ein Gutes hat die Sache aber doch... ich habe kein Völlegefühl und somit gute Chancen dem Seminar weiterhin folgen zu können14.15 Uhr:
Das trifft nicht auf alle zu – ich glaube, jetzt haben wir Mr. Scheitel endgültig verloren15.20 Uhr:
Ein weiteres Highlight bahnt sich an. Es geht schon um Tipps und Tricks bei Access und dabei soll ein sogenannter Zauberstab sehr hilfreich sein! Da Steffi für einen kurzen Augenblick abgelenkt war, bekommt sie die Hälfte nicht mit und an ihren Augen kann ich erkennen, dass jetzt gleich der Satz kommen könnte: “Zeigen Sie mir mal bitte Ihren Zauberstab“15.26 Uhr:
Ich liege unterm Tisch! Siegfried versteht nur Bahnhof15.28 Uhr:
So lustig können EDV- Seminare sein !16.54 Uhr:
Gleich ist der erste Tag geschafft – war doch nicht sooooo schlimm. Allerdings wird sich der Scheitelmann wohl morgen wieder seiner Modelkarriere widmen. Er hat nur für einen Tag gebucht und verlässt uns schon wieder.... dabei wird es doch erst jetzt so richtig lustig17.12 Uhr:
Wir gehen zurück zum Hotel...auf der Suche nach dem Glück, zwar nicht so intensiv, wie Herr Rossi, aber uns würde fürs Erste ja schon ein Steakhaus reichen17.30 Uhr:
Zurück im Hotel gehen wir aufs Zimmer, um uns etwas frisch zu machen, für die folgende Suche nach der geeigneten Nahrungsquelle18.07 Uhr:
Es klopft. Jetzt schon? Steffi ist zu früh! Ich mach auf und vor der Tür steht der Zimmerservice, in Person einer kleinen Blondine, mit der Frage auf den Lippen, ob mir was fehlen würde?! Häää ???18.08 Uhr:
Ich muss wohl ziemlich blöd gucken, denn sie ergänzt: Handtücher, Decke, Kopfkissen, etwas aus der Minibar, etc. etc. – aber mir fehlt nix. Da drückt sie mir noch ein kleines Päckchen in die Hand mit der Aufschrift: “intensive Momente“ – jetzt bin ich total verwirrt. Ist das die Art der Hoteldirektion “Entschuldigung“ zu sagen für den fehlenden Wasserdruck heute morgen ? Sie schicken einem junge Mädchen aufs Zimmer ?18.10 Uhr:
Puh! Ich bin erleichtert... es handelt sich nur um Schokolade...18.38 Uhr:
Steffi kommt... endlich gehen wir was essen....18.41 Uhr:
Wir fragen an der Rezeption nach einem Geheimtipp... den bekommen wir auch18.55 Uhr:
Ist aber kein Geheimtipp... wir bekommen keinen Tisch... alles besetzt.... wir reservieren für 20.00 Uhr und gehen nebenan ein Bierchen trinken19.45 Uhr:
Der Hunger nimmt zu... wir trinken unser 2. Bierchen aus und gehen rüber21.15 Uhr:
Wir haben wirklich lecker und gut gegessen. Jetzt noch zahlen, dann zurück ins Hotel, Fußball gucken. Borussia spielt21.49 Uhr:
Ich bin bedient: Borussia hat 2:1 verloren.....Donnerstag, 26.10.06 – 2. Seminartag
06.45 Uhr:
Ich wache auf und fürchte mich jetzt schon vor der Überraschung im Bad... was würde wohl heute morgen passieren mit dem Wasser?!06.53 Uhr:
Jetzt weiß ich es: Wasser ist da - aber kalt! Macht nix, denke ich mir, das härtet auch ab, da kann ich dann schon auf den Powerdrink beim Frühstück verzichten07.09 Uhr:
Aber kaltes Wasser ist unangenehmer, als man denkt...07.30 Uhr:
Frühstückszeit. Steffi und ich treffen uns pünktlich auf dem Flur... will ja nicht spießig wirken, aber beschwere mich schon wieder an der Rezeption über die Gletscher-Wasser-Situation in meinem Zimmer. Komisch, Steffi hatte wieder keine Probleme07.34 Uhr:
Wir gehen zu unserem Stammtisch... – und wer sitzt uns gegenüber?? Manoschka Reif... ganz eindeutig eine Mischung aus Manuel Andrack, Joschka Fischer und Marcel Reif (in seinen jungen Jahren)... und die Freak-Show geht weiter....07.59 Uhr:
Und wer ist auch noch hier im Hotel untergebracht ?! Siegfried Pawlowski – allerdings, entweder zuuuu lange unter der Sonnenbank geschlafen, oder getarnt als Browni... aber er ist es – ohne Zweifel !!08.12 Uhr:
Das kostet uns die ersten Lachtränen – und Falten! Trotz Kaltdusche trinke ich zwei von den Powerdrinks – und ich glaube, die brauche ich auch, denn wenn die Schmierlappen hinter uns weiter so ein blödes Zeug reden, muss ich da mal einschreiten... alles gelackte Typen... wahrscheinlich Finanz-Huren oder Versicherungstypen, die wir in ca. 15 Jahren alle bei www.fiese-Scheitel.de wiedersehen werden08.30 Uhr:
Wir schauen uns schon mal den neuen Seminarraum an.... heute bleiben wir im Hotel... es kommen Neue hinzu...wir sind gespannt08.36 Uhr:
Wir gehen noch mal auf unsere Zimmer.....08.55 Uhr:
Der 2.Seminartag beginnt... wir hatten befürchtet, dass Manoschka zu uns stoßen würde... er sah so mindest so aus, als könnte er auch mal eine kleine Access-Schulung vertragen... dass er nicht gekommen ist, sollte positive Auswirkungen auf unser späteres Access-Verständnis haben, denn mit ihm im Kurs hätten wir nur noch abgelacht...09.05 Uhr:
Dafür schmunzeln wir wieder über Siegfrieds (der von Siegfried und Roy – nicht Pawlowski) Krawatte. Heute in lila ! Wer bitte schön sucht sie ihm aus ?10.45 Uhr:
Während einer Pause müssen wir erfahren, dass wir wohl nur den niederen Bedürfnissen wie “Essen gehen“ frönen, denn unser Schering-Schlaukopf war gestern noch stundenlang in einer Buchhandlung, während wir uns schon die fetten Steaks reingepfiffen haben10.46 Uhr:
Na und – dafür trägt sie Pullunder !!!11.54 Uhr:
Das Seminar läuft weiter und weiter.... und abwechselnd verfallen wir in Depressionen und Hochgefühle....12.30 Uhr:
Endlich Mittagspause. Steffi und ich stellen wieder mal fest, dass uns die Geheimnisse der Gourmet-Küche wohl für immer verborgen bleiben... wir freuen uns schon wieder auf unser Steak heute Abend15.55 Uhr:
Wir kommen gut voran... wenn Steffi und ich je 50% behalten, müsste es wohl für uns reichen... wir lenken unsere Aufmerksamkeit jetzt schon vermehrt dem Abendprogramm.... Kino steht auf dem Plan17.00 Uhr:
Geschafft für heute...wir lassen uns einen Tisch in unserem Augsburger Stamm-Steakhaus reservieren und gehen noch mal kurz aufs Zimmer18.00 Uhr:
Wir werden schon mit Handschlag im Restaurant begrüßt. Wir müssen wohl gestern bleibenden Eindruck hinterlassen haben, denn die Kellnerin glaubt, uns schon mal irgendwo gesehen zu haben18.30 Uhr:
Das Essen war wieder sehr gut... Steffi bestellt für uns noch ein 2. Bier, dann machen wir uns auf den Weg Richtung Kino. Wir haben uns für den Film “Das Parfum“ entschieden19.30 Uhr:
Wir kommen im Kino an und kaufen die Tickets, haben aber noch ’ne Stunde Zeit... solange bummeln wir durch einen internationalen, unter chinesisch-japanisch-koreanischer Führung laufenden 1-Euro-Laden20.12 Uhr:
Wir kaufen auch was und kurbeln so unsere Wirtschaftsbeziehungen an... wir sind zwar ein Exportland aber was hier so an Gütern importiert wird ist wirklich aller erste Sahne....20.15 Uhr:
Um 20.30 Uhr soll unser Film anfangen – und obwohl die Tür zu und mit dem Hinweis versehen ist : “Film läuft – Bitte nicht eintreten“ marschieren wir kühn weiter. Denn der Scheiß, der da läuft kann unmöglich ein Film, nur Werbung oder höchstens ein Vorfilm sein.....20.20 Uhr:
Irrtum – das ist wirklich ein richtiger Film, indem sich irgendwelche Tittenmäuse mit Knackärschen mit irgendwelchen fiesen Typen prügeln – und natürlich gewinnen...hhmmm... vielleicht hätten wir ja in den Film gehen sollen20.21 Uhr:
Wie gut, dass keiner auf unseren Plätzen saß, wahrscheinlich hätten wir die noch vertrieben...wer kann denn ahnen, dass 10 Minuten vor dem nä. Film noch ein anderer Film in diesem Kino läuft ?!20.55 Uhr:
Endlich fängt jetzt unser Film an... es ist doch noch einigermaßen voll geworden....23.25 Uhr:
Film ist aus... den kann man sich angucken – muss man aber nicht !!23.30 Uhr:
Wir laufen zurück... Steffi ist mir völlig ausgeliefert... sie hat keinen Plan, wo wir hier sind. Aber da sie ja über meine restlichen 50% Access-Wissen verfügt, nehme ich sie natürlich mit zurück zum Hotel23.50 Uhr:
Zurück im Hotel. Irgendeine Frau sitzt am Flügel und klimpert auf die Tasten ein, aber nicht so gut, dass es uns zwanghaft an die Bar zieht...überhaupt sitzen da kaum noch welche.... ist die Frau etwa die hoteleigene Geheimwaffe um die Gäste zu vergraulen ? Man weiß es nicht0.10 Uhr:
Bin müde... und schon wieder ist ein Tag in Augsburg vorbei... hier war übrigens schon wieder tolles Wetter....Freitag, 27.10.06 – 3. Seminartag und Abreise
06.45 Uhr:
Heute letzter Tag. Los! Aufstehen! Ich will nicht...was erwartet mich denn schon im Bad?? Höchstwahrscheinlich kaltes Wasser...06.50 Uhr:
Vorsichtig drehe ich den Wasserhahn auf... und? Es plätschert das Wasser im rauschenden Bach – plitsch-platsch ...bin ich versucht zu singen...bekomme aber keinen Ton raus, sondern sitze verträumt auf dem Klo und schaue dem Fluss des Wassers nach....07.30 Uhr:
nach einer herrlichen Dusche treffe ich Steffi zum Frühstück.... alles wie immer...wir bekommen den Powerdrink, genießen Brot, Wurst, Käse, Toast, O-Saft,...alles vom Feinsten...fast alles, denn heute entscheiden wir uns mal gegen Rührei, sondern für ein hartgekochtes Ei. Aber das Ei wusste wahrscheinlich nicht, dass es hartgekocht sein sollte, denn aus irgendeinem Grund ist es frühzeitig dem kochenden Wasser entflohen und breitet sich jetzt unverschämt auf der Tischdecke aus, als Steffi es aufschlagen wollte....07.38 Uhr:
Dafür kämpfe ich mit einer in Cellophan eingepackten Scheibe Leberwurst... ich frage mich jetzt noch, was ich getan, hätte, wenn ich allein am Tisch gesessen hätte, denn ohne Steffis Hilfe würde diese Scheibe Leberwurst heute wahrscheinlich unverrottbar im Müll liegen08.15 Uhr:
Am Ende sind wir aber wieder alle zufrieden.... Steffi hat ein neues Ei bekommen und mir hat Steffi geholfen, die Leberwurst von Cellophan zu befreien. Dafür setzt sich dann aber unser Pollunder-Girl zu uns... na ja, man kann ja nicht immer Glück haben09.05 Uhr:
Letzter Seminartag. Heute bin ich überwältigt von der “Testbild-Krawatte“ von Siegfried. Ich frage mich, welche Krawatte der wohl an Altweiber-Donnerstag anzieht? Kennen die hier eigentlich Karneval ?09.55 Uhr:
Ich glaube Siegfried hat gemerkt, dass ich mich über seine Krawatten lustig mache, denn er demonstriert uns seine Macht und gibt mir das Gefühl, dass ich von Access keine Ahnung habe...aber ich glaube, das Gefühl haben einige andere Kursteilnehmer auch....10.43 Uhr:
Ich werde wieder hellhörig, als er irgendwas von Dateien “verpoppen“ erzählt...12.33 Uhr:
Wie gut, dass jetzt Mittagspause ist...12.39 Uhr:
Na klar! Schon wieder Gourmet-Küche...wahrscheinlich geht die Hälfte der Kursgebühren für die Verpflegung drauf13.39 Uhr:
Kursfinale... Siegfried gibt noch mal Gas... Access für Profis von Profis... nur was mach ich denn hier ?14.13 Uhr:
Klopfgeräusche im Keller.. eine willkommene Abwechslung... nur wer klopft da ? Wahrscheinlich der Küchen-Azubi, der versehentlich im Kühlhaus vergessen wurde15.09 Uhr:
Die ersten beiden Tage waren wirklich gut... aber heute hat er mich mehr oder weniger verloren... eher mehr !!16.10 Uhr:
Wir sind durch...super... da schaffen wir ja noch den 17 Uhr Zug... eine Stunde früher als geplant...16.25 Uhr:
Wir steigen ins Taxi, und SOFORT beginnt der Taxifahrer mit uns eine Fußballdiskussion.... sieht man mir eigentlich an, dass ich Fußballsachverstand mitbringe, zumindest mehr als Access-Wissen...17.10 Uhr:
Unser ICE hat jetzt schon 5 Minuten Verspätung.. der Grundstock dafür, dass wir später unseren Anschlusszug verpassen werden....17.11 Uhr:
Clevererweise hat Carsten uns für einige Alternativverbindungen Plätze in den Zügen reserviert....18.45 Uhr:
Unsere Verspätung nimmt zu... aber ich bleibe da ganz locker... der Anschlusszug in Mannheim wird schon auf uns warten...19.46 Uhr:
Er hat NICHT auf uns gewartet.... na mal sehen wie schön der Mannheimer Hauptbahnhof ist...wir haben ja jetzt etwas Zeit, den mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen... aber ein Mc. Donald’s finden wir schon mal....20.25 Uhr:
Einen Big Mäc, Chickenburger, Cola & Fritten später trifft dann unser Anschlusszug ein... das ist eigentlich unser ursprünglich geplanter ICE. Da hätten wir auch in Augsburg zu Mäckes gehen können20.38 Uhr:
Unsere teuer bezahlten Plätze sind natürlich belegt...aber mit souveränem Auftreten vertreibe ich die Dielequenten und sichere Steffi und mir unsere Plätze22.01 Uhr:
Wir laufen in Köln ein. Die Zeit des Abschieds naht....22.25 Uhr:
Steffi liegt wahrscheinlich schon im Bett, als mein Zug nach Gladbach einläuft...der ist jedenfalls pünktlich...23.20 Uhr:
Müde und geschlaucht endet nun auch für mich diese aufregende Dienstreise